Zur Tradition der bekannten “Kastelruther Bauernhochzeit” gehört auch das richtige Essen
Bildergalerie: Kastelruther Hoazetkuchl
Im Rahmen der traditionellen "Kastelruther Bauernhochzeit" wie in früheren Zeiten, die auch einen vielbesuchten Umzug bietet, erlebst du mit deftigen und köstlichen Südtiroler Gerichten eine Reise in die Vergangenheit. Die Bauernhochzeit findet jedes Jahr im Januar statt.
Bei der so genannten "Hoazetkuchl", was im Südtiroler Dialekt Hochzeitsküche bedeutet, werden in den Restaurants altüberlieferte und bodenständige Südtiroler Gerichte serviert, denn mit modernen Rezepten und Menüs hat das Bauernhochzeit-Menü nichts zu tun. Bei der Zubereitung halten sich die Kastelruther Köche streng an die Vorschriften der hiesigen Küchentradition sowie an die Originalrezepte.
So konnte man in früheren Zeiten auf einer Hochzeit z. B. mit einem Menü dieser Art feiern: Graukas mit Zwiebeln (das traditionelle "Vormas", also das Frühstück), das "Hochzeits-Pfandl" (Pfanne) mit Butterbohnen und Kartoffeln, evt. auch Knödel und "Plent" (Polenta) oder das "Bauerngröstl" (Kartoffeln mit Fleisch) mit Speckkraut-Salat. Auch die Nachspeisen können sich sehen lassen: Traditionelle Kastelruther Krapfen, "Buchteln" (ungefüllte Germtaschen) mit Vanillesoße oder Marmelade, sowie "Strauben" (Siedegebäck) mit Apfelmus oder Marmelade. Alles eine Kostprobe wert!
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